PLAN FÜR KINDERGARTENÖFFNUNGEN VORGELEGT

JU STADTRÄTIN LILLI FISCHER APPELLIERT AN DIE KOMMUNALE SELBSTVERANTWORTUNG DER STADTVERWALTUNG
Nach mehrwöchiger Corona-Isolation haben viele Erfurter Kinder wieder Kontakt zu anderen durch die Wiederaufnahme des Regelbetriebes in den Kindergärten. Die wochenlange Dreifachbelastung aus Arbeiten, Kinderbetreuung und Haushalt hat für viele Eltern damit ein Ende. Stadt und Land hatten sich in den vergangenen Wochen auf eine schrittweise Lockerung der aktuellen Regelungen zur Krise entsprechend vorbereitet. Geplant ist ab dem 15. Juni 2020 für Kindergärten, Horte und Grundschulen ein tägliches Betreuungsangebot in einem Umfang von acht Stunden sicherzustellen. Die CDU-Fraktion drängte jedoch zu Recht auf eine baldige Öffnung für alle Kinder, um arbeitenden Eltern die Möglichkeit zu geben, eine vollumfängliche Betreuung für ihre Kinder zu erhalten. Damit dieser reibungslose Übergang zum Regelbetrieb in den Einrichtungen zeitnah wieder funktionieren kann, liegt es jetzt an der Stadtverwaltung, auf kommunaler Ebene Verantwortung zu übernehmen und entsprechend unterstützend zu handeln.

Die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Stadtratsfraktion und Stadträtin Lilli Fischer appellierte: "Für unsere Fraktion war von Anfang an klar, dass eine Rückkehr zum Regelbetrieb der Einrichtungen nur kontrolliert und gemeinsam mit der Unterstützung der Stadtverwaltung Erfurt erfolgen kann. Viele Betreuungseinrichtungen haben immer noch die Sorge, die geltenden Hygienemaßnahmen nicht ausreichend zum Schutz der Kinder und des Personals praktisch umsetzen zu können. Das liegt daran, dass sie bisher in dieser Hinsicht zu Unrecht in dieser Zeit allein gelassen wurden." Fischer sprach zusätzlich dazu noch zwei weitere wichtige Knackpunkte zur aktuellen Situation in den Kindergärten an: "Zurzeit gibt es keine einheitliche Regelung zu den Sicherheitsabständen und Raumaufteilungen innerhalb der Kindergärten. Und auch die Regelungen zu den Betreuungskosten während der Zeit des eingeschränkten Regelbetriebs, in den seit dem 18. Mai 2020 die Kindergärten in Erfurt Stück für Stück eingetreten sind und der nun zum 15. Juni 2020 enden soll, sind von Einrichtung zu Einrichtung verschieden. In dieser Zeit sind die Kinder nur tage- oder wochenweise betreut wurden, die volle Zahlung der Betreuungskosten, wenn nur ein Teil des Angebots in Anspruch genommen wurde, ist somit nicht gegeben.

Jetzt braucht es klare einheitliche Regelungen für alle und wir werden ebenfalls auf die Erstattung der Betreuungskosten für alle pochen.” Die CDU-Stadtratsfraktion wird sich weiterhin im Sinne der Kinder, Eltern und Kinderbetreuungseinrichtungen für eine zeitnahe unkomplizierte Lösung einsetzen. Nach Angaben des Jugendhilfeausschusses wird in den Ausschusssitzungen eine regelmäßige Berichterstattung zur aktuellen Lage in den Kindergärten, Horten und Grundschulen erfolgen. "Gerade jetzt ist es wichtig, dass Eltern und Einrichtungen sehr gut über die aktuelle Lage informiert und organisiert sind. Aus diesem Grund werden wir weiterhin das Gespräch mit Eltern und den Einrichtungen suchen. Zudem sind Eltern gerne eingeladen, sich mit ihren Fragen jederzeit an uns zu wenden", schließt Fischer ab.

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